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Norden -> Osten -> Süden -> Westen

Aus den Gitterstrukturen unseres Volumenmodells galt es nun einen plastischen Körper zu generieren, der auch dem technisch weniger versierten Auge einen räumlichen Eindruck des Gebäudes vermitteln kann. Denn wie bereits erwähnt, kann häufig weniger mehr sein, kann durch einfache Abbildung der Ansicht eines Hauses, versehen mit Licht- und Schatteneinflüssen, eine komplizierte Geometrie leichter verständlich gemacht werden, als durch eine an Details überladene Strukturansicht.
Im Hinblick auf den uns zur Verfügung stehenden Zeitrahmen entschieden wir uns zunächst für die Veranschaulichung durch einfache Schattierungen. Diesen fehlt es zwar am photorealistischen Feinschliff, der mit speziellen Zusatzapplikationen zu erzielen wäre, doch haben wir unserer Meinung nach in anschaulicher Art und Weise die einzelnen Bauabschnitte visualisiert. Doch überzeugen Sie sich selbst. 

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aus Norden

Aus Norden blickte man gewis- sermaßen auf die, zur Schäfer- straße hin ausgerichtete Neben- fassade der Herner Synagoge. Es fällt sofort das, im Vergleich zum Areal der Wanne-Eickeler Gemeinde, recht knapp bemes- sene Grundstück ins Auge. Schon nach damaligen Maß- stäben gemessen konnte diese Größe in der innenstadtnahen Lage die finanziellen Möglich- keiten so manch kleiner Gemein- de bei weitem überschreiten. Somit wurde, da Schule und Friedhof an anderer Stelle lagen, bedarfsdeckend gebaut.

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aus Osten

Während bei der Wanne-Eickeler Synagoge in erster Linie die Zweckmäßiigkeit im Vordergrund gestanden haben dürfte, war das Gebäude der Herner Ge- meinde von vornherein als repräsentativer Sakralbau konzi- piert. Die großzügigen Dach- und Fensterflächen sprechen genau wie auch die, den beiden angrenzenden Straßen abge- wandten, Seiten für ein ausgeprägtes Bestreben, das Stadtbild bereichern zu wollen. Die jüdische Gemeinde versuch- te sich neben den christlichen Kirchen zu etablieren.

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aus Süden

Auf nebenstehender Abbildung aus Süden sieht man deutlich das abgesenkte Niveau hinter dem Gebäude, das ebenerdig zur Souterrain-Wohnung lag. Ob diese Wohnung von einem Hausmeister oder Kantor, der neben der musikalischen Betreu- ung der Gemeinde auch noch Aufgaben eines Küsters bzw. Hausmeisters wahrzunehmen hatte, ist leider nicht über- liefert. Da es zu Zeiten der Synagoge jedoch noch keine direkte südwestliche Nachbar- bebauung gegeben hat, war zumindest  Lichteinfall gegeben.

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aus Westen

Aus Richtung Westen sieht man auf die "Schokoladenseite" des Gebäudes. Mehrfach als Post- kartenansicht, fast immer als Perspektive für die wenigen Photos gewählt, zeigt sich die Synagoge hier in ihrer ganzen Schönheit. Durch eine kleine, mit Gittern versehene Mauer und einem rasenbewachsenen Grünstreifen, von den angren- zenden Gehsteigen getrennt, präsentiert sich hier ein Ge- bäude, dass sich zwar nicht in Größe, aber doch Gestalt mit Synagogen erheblich größerer Gemeinden messen lassen kann.

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