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Norden -> Osten -> Süden -> Westen

Aus den Gitterstrukturen unseres Volumenmodells galt es nun einen plastischen Körper zu generieren, der auch dem technisch weniger versierten Auge einen räumlichen Eindruck des Gebäudes vermitteln kann. Denn wie bereits erwähnt, kann häufig weniger mehr sein, kann durch einfache Abbildung der Ansicht eines Hauses, versehen mit Licht- und Schatteneinflüssen, eine komplizierte Geometrie leichter verständlich gemacht werden, als durch eine an Details überladene Strukturansicht.
Im Hinblick auf den uns zur Verfügung stehenden Zeitrahmen entschieden wir uns zunächst für die Veranschaulichung durch einfache Schattierungen. Diesen fehlt es zwar am photorealistischen Feinschliff, der mit speziellen Zusatzapplikationen zu erzielen wäre, doch haben wir unserer Meinung nach in anschaulicher Art und Weise die einzelnen Bauabschnitte visualisiert. Doch überzeugen Sie sich selbst. 

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aus Norden

Aus Norden blickte man gewis- sermaßen auf die Rückseite der Wanne-Eickeler Synagoge. Es fällt sofort die recht üppig ge- schnittene Grundstücksgröße ins Auge, die nach heutigen Maßstäben gemessen die finan- ziellen Möglichkeiten so manch kleiner Gemeinde bei weitem überschreiten dürfte. Auch im Gegensatz zur Herner Synagoge ist der für das eigentliche Gebäude genutzte Grundstücks- teil verhältnismäßig klein. Dies mag zum einen an der Lage, zum anderen jedoch an der Nutzung liegen.

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aus Osten

Während bei der Herner Synagoge in erster Linie das Repräsentative im Vordergrund gestanden haben dürfte, war das Gebäude der Wanne-Eickeler Gemeinde neben Sakral- bau, vor allen Dingen Schul- und Wohnhaus. Es ist nicht belegt, jedoch denkbar, dass das großzügige Grundstück neben der Nutzung als Schulhof auch noch etwas Grabeland, wie es in jenen Jahren im Ruhrgebiet durchaus üblich war, für die im Gebäude wohnende Lehrersfamilie darstellte.

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aus Süden

Die der damaligen Heinrichstraße zugewandte Gebäudeseite wird dominiert durch den sogenan- nten Treppengiebel, eine Bau- form die zur Zeit der Gotik im Norden Deutschlands weite Verbreitung fand. Noch heute finden sich, nicht nur in den Hansestädten, zahlreiche histo- rische Wohn-, Geschäfts- und Rathäuser mit dieser Form der Fassadengestaltung.
In der Ansicht aus Süden ist im Vordergrund recht gut der an den Betsaal angrenzende und zur Straßenseite vom Giebel verdeckte Balkon zu erkennen.

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aus Westen

Blickt man aus Richtung Westen auf die Synagoge, fällt im Vordergrund das quaderförmige Treppenhaus mit dem Durch- gang zum Hof ins Auge. Obwohl dieser von einem Torbogen geschmückte Durchgang nicht mit einer Tür versehen war, ist architektonisch eine, vielleicht nicht ganz unabsichtliche, Abschottung des Geländes zur Straße gelungen.
Die vorgelagerte Einfriedung mit den sechs Stelen soll, zu- mindest partiell, auch heute noch existieren.

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